Museum für Naturkunde Berlin trainiert Geo-Olympioniken
Auf dem Programm stehen Rasterelektronenmikroskopie, Einschläge von Asteroiden und, ganz praktisch, Sägen und Schleifen. 14 Schülerinnen und Schüler besuchen das Museum für Naturkunde Berlin, um sich auf die Internationale Olympiade der Geowissenschaften (International Earth Science Olympiad, IESO) vorzubereiten. Nach den nationalen Qualifikations-Wettbewerben findet der diesjährige weltweite Schulwettbewerb vom 26. August bis zum 3. September in Daegu, Südkorea, statt.
Die IESO 2018 in Thailand ist eröffnet
Die deutsche Nationalmannschaft für die International Earth Science Olympiad wurde in Thailand mit Blütenketten am Flughafen begrüßt (Foto). Der internationale Geo-Schülerwettbewerb, an dem 254 Teilnehmer/innen aus 39 Nationen teilnehmen, wurde am 9. August 2018 von der königlichen Familie eröffnet.

Das deutsche Team bei er Ankunft in Thailand
Zu Beginn jeder IESO präsentiert das lokale Organisationsteam der internationalen Jury (Foto) die Testaufgaben. Getestet werden sollen die geowissenschaftlichen Kompetenzen der Schüler/innen. Sie sollen nicht durch reines Auswendiglernen gelöst werden können. Die Jury stellt auch sicher, dass der Test für alle Schüler verständlich und gerecht ist. Alle Mentor/innen und Beobachter/innen gehören der Jury an. Bis spät in die Nacht werden spannende Diskussionen über die didaktischen Hintergründe der Aufgaben geführt. Viele Nationen übersetzen den Test danach in ihre Landessprache.

Das lokale Organisationsteam präsentiert der internationalen Jury die Testaufgaben
Nike Bornholdt und Lennart Pöschko haben als Teil der deutschen Nationalmannschaft für Geowissenschaften vom 21. – 30. August 2017 am internationalen Schülerwettbewerb „IESO 2017“ teilgenommen und ausgezeichnete Leistungen erbracht.
29 Nationen sendeten ihre Nationalmannschaften zur 11. Internationalen Olympiade der Erdwissenschaften (IESO) nach Nizza. Dort hatten sie zunächst zwei Tage Zeit sich und die geowissenschaftlichen Herausforderungen der Nizza-Region bei Ausflügen kennenzulernen. Dann begann der Wettbewerb. Im Gegensatz zu den anderen Naturwissenschaftsolympiaden wird neben den schriftlichen und praktischen Einzelwettbewerben auch bewertet, wie die Schüler/innen in internationalen Teams ihr Geowissen gemeinsam für das Lösen von Problemen zu nutzen.
In diesem Jahr war die internationale Jury aus den begleitenden Mentoren besonders zufrieden mit den Testaufgaben der französischen Organisatoren, weil sie die Bedeutung der Geowissenschaften und wichtige Zusammenhänge sehr sichtbar machten. Folglich hatten die Schüler/innen Spaß bei der Bearbeitung und ihr Interesse an den Naturwissenschaften wurde noch verstärkt.
Die Teams mit Nike und Lennart von der Richard-Hallmann-Schule wurden beide für ihre gute Zusammenarbeit mit Silber ausgezeichnet. So konnten sie die Erfahrung machen, dass man gemeinsam mehr erreicht als alleine, weil jeder etwas anderes weiß und so viele Ideen zusammen kommen. Sie sind sehr zufrieden, weil sie den anderen Teampartnern etwas erklären konnten und erstaunt, wie viel man in so kurzer Zeit lernen kann. Durch die enge Zusammenarbeit wurden so enge Bindungen geknüpft, dass beim Abschied viele Tränen flossen.
Ehemalige IESO Teilnehmer/innen waren bei dieser 11. Olympiade besonders wichtig. Sie haben als Freiwillige alles organisiert, was nicht direkt mit den Tests zu tun hatte. Mit jeder weiteren IESO wächst die IESO Familie um viele Mitglieder.
Im kommenden Jahr findet die IESO 2018 vom 8. – 17. August in Thailand statt. Alle sind sich einig, dass eine deutsche Nationalmannschaft auf keinen Fall fehlen darf.

Das deutsche Team nach der Preisverleihung mit der Teambetreuerin Laura. Nike und Lennart (beide RHS) erhielten jeweils eine Silberauszeichnung für die Arbeit mit ihren internationalen Teams am Earth Systems Project, Ana-Feliz (Französisches Gymnasium, Berlin) erhielt eine Bronzemedaille für ihre Leistungen im Einzelwettbewerb.
Die IESO 2015 in Brasilien ist gestartet
Auch in diesem Jahr nimmt eine deutsche Nationalmannschaft an der International Earth Science Olympiad (IESO) teil. Das Bild zeigt Lukas Hahne, Lennart Krügel mit Frau Hlawatsch von der Richard-Hallmann-Schule (Schleswig-Holstein) und Clara von Hirschhausen, Leonard Schmitt, Leander Schnee mit Madame Blondeau vom französischen Gymnasium Berlin bei der Ankunft in Brasilien.
28 Nationen sind 2015 mit jeweils 4 Schüler/innen, 2 Mentor/innen, Gastschüler/innen und Beobachter/innen vertreten. Die Schüler/innen präsentieren ihre Heimat während des Welcome Dinners anhand von typischen Tänzen, selbstgemachten Filmen und Fotopräsentationen.
Die Opening Ceremony eröffnet mit landestypischen kulturellen Beiträgen und dem Hereintragen der Flaggen den Wettbewerb.