Übung 2 (Entstehung von Gebirgen und Ozeanen) Frage 1: Vulkanausbrüche sind faszinierende Naturphänomene, die ganze Landschaften innerhalb von Sekunden verändern können. Heute sind etwa 550 Vulkane oberhalb des Meeresspiegels aktiv. Kreuze die richtigen Aussagen an. Mehrere richtige Antworten sind möglich. Vulkane häufen sich in bestimmten Regionen, wie z. B. an den Rändern von Kontinenten. Vulkane häufen sich in Bestimmten Regionen, wie z.B. dort wo Meteoriten auf die Erde trafen. Die äußere Schicht der Erde ist hart und in riesige Platten zerbrochen, die man Lithosphärenplatten nennt. Geowissenschaftler/innen stellten fest, dass an Stellen mit vielen Vulkanen riesige Erdkrustenplatten aufeinander treffen. In sder Lithosphäre befinden sich viele Rohstoffe, die wir Menschen abbauen. Für den Abbau werden die Rohstoffe geschmolzen. So gelangen sie in Form von Vulkanen an die Erdoberfläche. Vulkanregionen verfügen über besonders fruchtbare Böden Frage 2: Unser Heimatplanet Erde besteht aus Schichten. Kreuze die richtigen Aussagen an. Mehrere richtige Antworten sind möglich. Die äußerste Schicht (Lithosphäre) ist starr und in viele große Platten zerbrochen. Zur Lithosphäre gehören die Erdkruste und die obere, feste Schicht des Erdmantels. Ganz innen liegt der Erdkern, der fest ist. Unter der Lithosphäre befinden sich weitere Schichten des Erdmantels. Hierzu gehört die teilweise geschmolzene Asthenosphäre, die direkt unter der Lithosphäre beginnt und bis in eine Tiefe von etwa 300km reicht. Die weiteren darunter liegenden Schichten sind wiederum fest. Ganz innen liegt der Erdkern, der flüssig ist. Ganz innen liegt der Erdkern, der aus einer festen und einer flüssigen Schicht besteht. Die Lithosphärenplatten bewegen sich jedes Jahr einige Zentimeter, was etwa der Wachstumsgeschwindigkeit von Fingernägeln entspricht. Die Asthenosphäre ist eine Schicht des Erdmantels. Sie ist vollständig geschmolzen. Die Erde besteht aus drei Schichten (Lithosphäre, Erdmantel, Erdkern), die wiederum verschiedene Zonen aufweisen. Frage 3: Die Erdkruste besteht aus zwei verschiedenen Typen, die sich in ihrer chemischen Zusammensetzung unterscheiden. Wie heißen die beiden Typen? Mehrere richtige Antworten sind möglich. Kontinentale Erdkruste Himalaya Erdkruste Ozeanische Erdkruste Pazifik Erdkruste Frage 4: Welche Aussagen zur kontinentalen Erdkruste sind richtig? Mehrere richtige Antworten sind möglich. Die kontinentale Erdkruste ist spezifisch schwerer als die ozeanische Erdkruste. Die Stoffe der kontinentalen Erdkruste stammen ursprünglich aus dem Erdinneren. Die kontinentale Erdkruste entsteht ausschließlich durch das Erstarren von Magma. Die kontinentale Erdkruste ist spezifisch leichter als die ozeanische Erdkruste. Neue kontinentale Erdkruste entsteht nicht nur durch das Erstarren von Magma, sondern auch durch die Umwandlung von Gesteinen und durch die Ablagerung von Lockersedimenten. Die kontinentale Erdkruste entsteht ausschließlich durch die Umwandlung von Gesteinen und durch die Ablagerung von Lockersedimenten. Frage 5: Welche Aussagen zur ozeanischen Kruste sind richtig? Mehrere richtige Antworten sind möglich. Ozeanische Erdkruste ist spezifisch schwerer als kontinentale Erdkruste. Ozeanische Erdkruste ist spezifisch leichter als kontinentale Erdkruste. Dort, wo in den Ozeanen (Atlantik, Pazifik, Indik) im Grenzbereich von Lithosphärenplatten Magma aus dem Erdinneren aufsteigt und erstarrt, entsteht neue ozeanische Erdkruste. Dort, wo in den Ozeanen (Atlantik, Pazifik, Indik) im Grenzbereich von Lithosphärenplatten Magma aus dem Erdinneren aufsteigt und erstarrt, entsteht neue kontinentale Erdkruste. Frage 6: Die Lithosphärenplatten bewegen sich ständig. Was passiert, wenn eine kontinentale Platte auf eine ozeanische Platte trifft? Mehrere richtige Antworten sind möglich. Trifft eine ozeanische auf eine kontinentale Platte, taucht die spezifisch schwerere ozeanische Platte ins Erdinnere ab. Trifft eine ozeanische auf eine kontinentale Platte, taucht die spezifisch leichtere ozeanische Platte ins Erdinnere ab. Sie wird subduziert. Die Regionen, in denen ozeanische Platten auf kontinentale Platten treffen, heißen Subduktionszonen. Die Regionen, in denen ozeanische Platten auf kontinentale Platten treffen, heißen MOR (Mid Ozean Ridge). Frage 7: Welche der folgenden Regionen sind Subduktionszonen? Mehrere richtige Antworten sind möglich. Westküste Südamerika Alpen Japan Himalaja San Andreas Verwerfung Frage 8: In welchen der unten genannten Regionen treffen zwei kontinentale Platten aufeinander? Mehrere richtige Antworten sind möglich. Südamerikanische Westküste Alpen Japan Himalaja San Andreas Verwerfung Frage 9: Die Lithosphärenplatten bewegen sich ständig. Das ist die Ursache für das Entstehen von Ozeanen und Gebirgen an der Erdoberfläche. Welche der unten genannten Faktoren treiben die Lithosphärenplatten – gemäß dem heutigen Kenntnisstand – an? Mehrere richtige Antworten sind möglich. Die Erdkrustenplatten sind seit der Entstehung der Erde vor 4,6 Milliarden Jahren in Bewegung gewesen und werden es auch zukünftig sein. Die Temperatur steigt mit zunehmender Erdtiefe, sodass Gesteine im Erdinneren erwärmt werden und sich ausdehnen. Dadurch nimmt die Dichte ab und relativ zu ihrer Umgebung weniger dichte Gesteinsbereiche steigen auf. In der Nähe der Erdoberfläche kühlen sie wieder ab, werden relativ zum Umgebungsgestein dichter und sinken wieder. Auf diese Weise entstehen Konvektionsströme, die die Lithosphärenplatten an der Erdoberfläche bewegen können. Auf dem Weg vom mittelozeanischen Rücken (MOR) zur Subduktionszone altern die Minerale der ozeanischen Erdkruste. Sie setzen dabei Wasser aus dem Kristallgitter frei. Dadurch werden sie dichter (spezifisch schwerer). Außerdem wird der feste Teil des oberen Erdmantels dicker, weil Teile der darunterliegenden teilweise geschmolzenen Asthenosphäre im Laufe der Zeit erstarren und sich mit der starren Lihosphäre verbinden. Sobald die ozeanische Platte dichter ist als das darunter liegende Gestein, bricht sie ab, sinkt ins Erdinnere und zieht am gesamten Lithosphärenabschnitt bis hin zum mittelozeanischen Rücken (MOR). Auf dem Weg vom mittelozeanischen Rücken (MOR) zur Subduktionszone verwittern die Minerale der ozeanischen Erdkruste. Sie setzen zerfalle in kleine Bruchstücke und werden zu Sand. Der Sand wird von den Meeresströmungen weggespült und die ozeanische PLatte wird leichter. Sobald die ozeanische Platte leichter ist als das darunter liegende Gestein, setzt sie sich in Bewegung. An den mittelozeanischen Rücken steigt viel Magma auf. Es kristallisiert an der Erdoberfläche und drückt dort die ozeanische Erdkruste zu beiden Seiten des mittelozeanischen Rückens auseinander. Das Material darunter (der feste Teil des oberen Erdmantels) wird dadurch gedehnt und dünnt sich aus. Frage 10: Der amerikanische Geowissenschaftler WILSON stellte 1963 eine Hypothes zur Plattentektonik auf, die bis heute nicht widerlegt wurde. Wie lautet sie? Er formulierte die Hypothese zur thermischen Konvektion als Antriebsmechanismus für die Kontinentalverschiebung. Er verwies auf den passgenauen Verlauf der einander gegenüberliegenden Küsten auf beiden Seiten des Atlantik. Die Bewegungen der Lithosphärenplatten erfolgen in verschiedenen Stadien, die an der Erdoberfläche beobachtet werden können. WILSON hat solche Stadien beschrieben, die über mehrere 100 Millionen Jahre aufeinander folgen können. WILSON kartierte Streifen am Meeresboden, in denen Magnetite jeweils eine bestimmte Ausrichtung in den Gesteinen aufweisen. Die Streifen mit gleicher Ausrichtung verlaufen parallel zu den Mittelozeanischen Rücken (MOR). Ein Beweis dafür, dass die ozeanische Erdkruste tatsächlich durch das Aufsteigen und Erstarren von Magma aus dem Erdinnern entstand. Frage 11: An welcher der unten genannten Vulkanzonen gelangt die größte Magmamenge pro Jahr an die Erdoberfläche? Ozeanische Intraplattenvulkane Kontinentale Intraplattenvulkane Vulkane verbunden mit Mittelozeanische Rücken (MOR) Subduktionszonenvulkane Frage 12: Welche der untenstehenden Aussagen zu Vulkanismus in Deutschland sind richtig? Mehrere richtige Antworten sind möglich. In Deutschland gibt es Vulkane, die aufgrund von kontinentalem Intraplattenvulkanismus entstanden sind. In Deutschland gibt es keine Vulkane. In Deutschland sind schon lange keine Vulkane mehr ausgebrochen, aber an manchen Stellen, wie z.B. in der Eiffel, steigen vulkanische Gase aus dem Erdinneren an die Erdoberfläche. In Deutschland gibt es Vulkane in der Eiffel, im Westerwald, am Vogelsberg und in der Rhön. Frage 13: Gibt es Hinweise auf die Bewegung der Lithosphärenplatten (Plattentektonik) in Deutschland? Mehrere Antworten können richtig sein. Nein, gibt es nicht. Alle deutschen Landschaftsformen sind durch Gletscher entstanden. Ja, die Rheinregion. Es handelt sich um ein sogenanntes kontinentales Riftsystem. Dort sind zwei Lithosphärenplatten auseinandergebrochen und auch schon etwas auseinandergedriftet. Ja. Die Alpen sind entstanden, weil zwei kontinentale Lithosphärenplatten aufeinanderzudrifteten. Der Bewegung dauert bis heute an. Nein, Deutschland liegt auf einer Lithosphärenplatte, die vor etwa 2 Milliarden Jahren entstanden ist und die sich seitdem nur durch Verwitterungsprozesse verändert hat. 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